Positive Futures Festival mit PFF-Salon und HUUUM

Im PFF Salon fragen wir, warum Peripherien die interessanteren Orte sind – geographisch, sozial, zeitlich, ästhetisch. In Peripherien kippen Bedeutungen. Sie sind Zonen instabiler Gemengelagen, unstet und schattig. Was will – und soll – überhaupt aus den Peripherien ans Licht geholt werden? Was verbleibt besser im Halbdunkel? Welche Tragflächen bieten periphere Räume der Kunst und vor allem auch einem Festival, das sich Positive Futures nennt? All das diskutieren Thomas Köck, Brigitte Rath, Renate Plieseis und Jakob Häusle.
Thomas Köck arbeitet an den Kreuzungspunkten von Text, Bühne, Musik, Film. Seine Stücke sind keine abgeschlossenen Dramen, sondern interdisziplinär geöffnete Felder – für Sondierung, für Sound, für Irritation. In ihnen überlagern sich die Fluchtlinien von Kapitalismus, Klimakatastrophe, Klassenzugehörigkeit und politisch Absurdem.
Eine Kooperationsveranstaltung von Positive Futures Festival und Wissenschaft und Verantwortlichkeit mit 20er – Die Tiroler Straßenzeitung.
HUUUM ist das Live-Projekt von Omid Darvish, Rojin Sharafi und Álvaro Collao León. Sie verbinden folk-inspirierte iranische Gesänge mit Free Jazz, Ambient und Elektronik zu einer neuen Art von Tanzmusik. Atypische Rhythmen, Mikrotonalität, Mehrsprachigkeit, sensible Improvisation - die Verflechtung von Kunstformen und Kulturen. HUUUM steht für Synthese, Offenheit und nonkonforme Ausdruckskraft – kompromisslos, lebendig, unaufhaltbar.